Tipps zur Katzenhaltung

Sehr wichtig: Lassen Sie Ihre Katze beim Tierarzt ‚chippen‘ und z.B. bei TASSO registrieren

Eine Katze ist im Verhalten total anders als ein Hund.

Jede Katze ist eine einmalige, ausgeprägte Persönlichkeit, die der Katzenbesitzer respektieren muss.
 
Möchte man ein junges Kätzchen haben, so ist das ideale Alter für die Übernahme etwa die 10. – 12. Lebenswoche, wenn die Katzenjungen von der Mutter abgesetzt sind und sich besonders leicht an ein neues Zuhause gewöhnen.
Aber auch ältere Katzen gewöhnen sich bei entsprechender Zuwendung in der Regel schnell an das neue Zuhause.
Während der ersten Stunden nach Ankunft im neuen Heim braucht die Katze viel Ruhe. Das Fehlen der mütterlichen Zärtlichkeit und der Geschwister muss es erst verkraften. Das gleiche gilt auch für die ältere Katze. Gleichgültig, ob der neue Hausgenosse 4 Monate oder 4 Jahre alt ist, sollte sich der Mensch immer nur langsam sich nähern und beruhigend mit ihr reden.
 
Die Zutraulichkeit und Zuneigung der Katze gewinnt man am einfachsten, indem man ihr Bedingungen bietet, so dass sie zwischen der Gesellschaft des Menschen und dem Alleinsein wählen kann. Ihre Anhänglichkeit wird größer, je mehr sie das Gefühl hat, ihr Leben nach eigenem Gutdünken einrichten zu können.

Erziehung zur Stubenreinheit

Katzen sind sehr saubere Tiere und werden daher meist schnell stubenrein. Stubenkatzen benötigen mindestens zwei Katzentoiletten, die regelmäßig gereinigt werden müssen.
Die Toilette darf auf keinen Fall in der Nähe des Fressnapfes stehen, da sie sehr geruchsempfindlich sind und dann das Futter verweigern würden.

Kastration

Alle Katzen und Kater sollten spätestens mit Eintritt der Geschlechtsreife kastriert werden.
Durch diese Maßnahme wird der humanste Weg gewählt, um das Katzenelend einzudämmen.
Katzen können bis zu viermal im Jahr mehrere Junge bekommen, die dann schon nach wenigen Monaten in der Lage sind sich fortzupflanzen.

Was benötigt die Katze?

Bevor die Katze ins Haus kommt, sollten die wichtigsten Utensilien schon vorhanden sein:
1. ein Korb
2. eine Decke
 
wenn das Tier keinen Auslauf hat,
1. zwei Katzentoiletten aus Hartplastik sowie Streu, die regelmäßig gewechselt werden muss.
2. ein Futternapf und eine Wasserschale
3. ein Kratzbrett oder eine kräftige Kokosmatte zum Krallenwetzen und einen
1. Transportkorb / -kiste, in der das Tier sicher transportiert werden kann ( z.B. zum Tierarzt).

Ernährung:

Die Katze ist unter natürlichen Bedingungen ein Beutetierfresser, daher sollte die Ernährung den natürlichen Bedürfnissen angepasst sein.
Zur Gesunderhaltung benötigt die Katze vor allem tierisches Eiweiß und Fett sowie Kohlehydrate, Vitamine und Mineralien.
 
Achtung! Die Katze ist kein Mülleimer für die Mahlzeitreste der Menschen.

Tierarztbesuche:

Vorab – Untersuchung des neuen Familienmitglieds.
Regelmäßige Impfungen. ( der Tierarzt klärt Sie darüber auf, viele Ärzte erinnern auch von alleine, welche Termine wann anstehen )
Da der Impfschutz nur etwa ein Jahr vorhält, muss jährlich vom Tierarzt nachgeimpft werden.
 
Wenn dieses alles berücksichtigt wird, haben Mensch und Katze ein schöne, gemeinsame Zeit zu erwarten.