Auslauffläche für Hunde abgelehnt

Unsere Stellungnahme zu dem Presseartikel aus dem Pinneberger Tageblatt vom 30.03.2010
 
z. Hd. der Pinneberger Tageblatt Redaktion / Rubrik Schenefeld
Leserbrief zu dem Bericht vom 30. März 2010, Bericht „Auslauffläche für Hunde abgelehnt“

 
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
 
zu dem o.g. Bericht nehme ich wie folgt Stellung: „Nicht nur Hundesteuer kassieren, sondern auch was für die Hunde tun“ Der Bericht fängt etwas polemisch an; „Sie wollen doch nur spielen“. Das ist nicht gut, wenn ein brisantes Thema wie eine Hundefreilauffläche im Ausschuss für Stadtentwicklung behandelt wird. Hunde wollen als erstes nicht spielen sondern, wie es ihre natürliche Veranlagung fordert, laufen. Dem Herrn Sander, der eine Hundeschule betreibt, sei zu sagen : Hunde die nicht sozialisiert sind, haben grundsätzlich nichts auf einer Hundefreilauffläche zu suchen. Wo gibt es denn laufend Beissereien ? Nur wenn die Hunde gezwungen werden, ständig an der Leine zu gehen. Als nächster Punkt ist anzumerken, dass ein wesentlicher Aspekt das andere Ende der Hundeleine ist. Ein Hund gehorcht nur so gut, wie die Ausbildung und der Wissenstand des Hundehalters (z. B. Hundeführerschein und Begleithundeprüfung) ist. Ein ausreichend großes Areal ist, wie auch in dem Bericht erwähnt, zwingend notwendig. Dieses Thema ist nicht nur für die Hundebesitzer ein ernstes Thema, sondern sollte auch für die Stadtverwaltung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Denn ein Hund, der frei auslaufen kann, ist ein ausgeglichener Hund und kann nicht zu einer Gefahr für die Umwelt werden!
 
Peter Dorendorf, Pressesprecher Tierschutzverein Pinneberg und Umgebung e.V.